Geschichte Gasthaus Wilhelms

Schon im Jahr 1834 wurde von der Familie Wilhelms ein Kolonialwarenhandel in Hohenbünstorf gegründet. Hier bekam man alles, was man zu Leben brauchte. Noch heute ist der damalige Verkaufsraum mit der schmiedeeisernen Glocke vorhanden. Bis 1994 entwickelte sich der Kolonialwarenhandel zum „Tante Emma – Laden“. Hier konnten die Hohenbünstorfer finden, was sie brauchten. Erst 1994 wurde der Ladender allgemeinen Entwicklung zum Supermarkt und Discounter folgend, geschlossen.

Am 8 Februar 1922 erhielt Heinrich Wilhelms (Großvater des heutigen Inhabers Heinrich Wilhelms) die Konzession zum Betrieb des Dorfgasthauses Wilhelms in Hohenbünstorf.

Im Laufe der Zeit hat sich die Gastwirtschaft immer wieder dem Zeitgeist angeglichen.
Heute werden im Gasthaus Wilhelms Feiern und Gesellschaften verschiedenster Art – wie Geburtstage, Hochzeiten , Konfirmationen, Landwirtschaftlicher Ball, Feuerwehrball und vieles mehr ausgerichtet.

Das war nicht immer so, denn die 1922 erteilte Konzession verpflichtete den Gründer der Gastwirtschaft, niemals in dieser Wirtschaft in der Gemeinde Hohenbünstorf eine öffentliche Tanzmusik oder Tanzlusbarkeit zu veranstalten. Bei Zuwiderhandlung wurde eine Strafe von 500,– Mark angedroht.
Das ist zum Glück schon lange kein Thema mehr.

In den fast 100 Jahren des Bestehens wurde die Gaststätte immer wieder erweitert und verändert. 1983 wurde der Saal angebaut, der heute gern oft und vielfältig von Feiergesellschaft genutzt wird.
Früher hat sich das Leben im 35 Quadratmeter großen Gastraum abgespielt. Viele Hohenbünstorfer und auch Geschäftsleute aus Uelzen, Bevensen oder Ebstorf trafen sich hier abends gern zum Feierabendbier.
Heute ist das Leben in der Gaststätte ruhiger geworden. Trotzdem kommen jeden Sonntagmorgen noch die „Stammtischler“ zusammen und lassen die Woche Revue passieren.
An den Wänden stehen hunderte Pokale und Fotos, denn noch immer ist das Gasthaus Wilhelms das Stammlokal der freiwilligen Feuerwehr, der Doppelkopfrunde und des Sparvereins. Da ist dann doch noch ein Stück der alten und guten Tradition übergeblieben.